Rechtsprechung
   LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,9998
LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09 (https://dejure.org/2010,9998)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 17.06.2010 - L 10 KR 1/09 (https://dejure.org/2010,9998)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 17. Juni 2010 - L 10 KR 1/09 (https://dejure.org/2010,9998)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,9998) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 240 ZPO, § 36 Abs 1 S 1 InsO, § 54 Abs 2 SGB 1, § 13 Abs 3 S 1 SGB 5, § 60 Abs 1 S 3 SGB 5
    Erstattung von Fahrkosten - Anspruch auf Freistellung von Taxikosten unterliegt nicht der Insolvenzmasse - keine Kostenerstattung als selbstbeschaffte Leistung - keine Vermeidung einer gebotenen Krankenhausbehandlung - kein Therapieschema mit hoher Behandlungsfrequenz ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Freistellung von den Fahrkosten in der gesetzlichen Krankenversicherung; Berücksichtigung bei der Insolvenzmasse; Vermeidung einer gebotenen Krankenhausbehandlung

  • medcontroller.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Freistellung von den Fahrkosten in der gesetzlichen Krankenversicherung; Berücksichtigung bei der Insolvenzmasse; Vermeidung einer gebotenen Krankenhausbehandlung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (24)

  • BSG, 28.07.2008 - B 1 KR 27/07 R

    Krankenversicherung - Kostenübernahme für Fahrkosten bei ambulanter Behandlung

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09
    Bei Krankentransporten handelt es sich in der Regel zwar um Naturalleistungen der GKV (BSG 28.07.2008 - B 1 KR 27/07 R, SozR 4-2500 § 60 Nr. 5).

    Dem trägt § 60 Abs. 1 SGB V Rechnung, indem die Vorschrift insoweit den Anspruch des Versicherten auf die "Kosten" als Ausgleich der entstandenen notwendigen finanziellen Aufwendungen selbst richtet (BSG 28.07.2008 - B 1 KR 27/07 R, SozR 4-2500 § 60 Nr. 5).

    Eine hohe Behandlungsfrequenz ist schließlich nach der Rechtsprechung zwar noch bei wöchentlicher Behandlung anzunehmen (so BSG vom 28.07.2008 - B 1 KR 27/07 R, Juris), nicht aber bei nur monatlicher Behandlung (LSG Hamburg vom 30. Juli 2008 - L 1 KR 17/08, Juris; Hessisches LSG vom 26. Juni 2008 - L 7 SO 43/08 B ER, SAR 2008, 99).

  • BSG, 18.02.1997 - 1 RK 23/96

    Kostenübernahme für Fahrten zur ambulanten Dialysebehandlung

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09
    Dort ist anerkannt, dass bei Leistungen, die grundsätzlich ambulant erbracht werden (zB Dialysebehandlungen), stationäre Krankenhausbehandlung nicht erforderlich ist und daher idR nicht vermieden werden kann (BSG 18. Februar 1997 - 1 RK 23/96, SozR 3-2500 § 60 Nr. 1 unter Hinweis auf AusBer-GSG 1993 BT-Drucks 12/3937 S 12, Begr zu § 60).

    Hier scheint ein Anwendungsbereich für § 60 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 SGB V (und § 37 Abs. 1 Satz 1 - 2. Alternative) verschlossen (vgl BSG 18. Februar 1997, aaO, und Baier in Krauskopf, Soziale Krankenversicherung, Pflegeversicherung, 68. EL 2010 § 60 SGB V Rn 4).

    Ob dies auch gilt, wenn eine Behandlung sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt werden kann (zB ambulante Operationen), hat das BSG im Hinblick auf § 115b SGB V offen gelassen (BSG 18. Februar 1997 - 1 RK 23/96, aaO; dagegen für den Regelfall Baier in Krauskopf, aaO).

  • BSG, 26.09.2006 - B 1 KR 20/05 R

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Kostenübernahme von Fahrkosten bei

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09
    Dazu gehört die Übernahme von Fahrkosten aus finanziellen Gründen gerade nicht (BSG vom 4. April 2006 - B 1 KR 12/04 R, SozR 4-2500 § 60 Nr. 1).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2009 - L 10 KR 64/07
    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09
    Das gilt erst recht, wenn wie hier zwischen einzelnen Behandlungen drei Monate liegen (vgl auch Urt des Senats vom 29. Januar 2009 - L 10 KR 64/07, Juris).
  • BSG, 29.03.2007 - B 9a SB 5/05 R

    Schwerbehindertenrecht - außergewöhnliche Gehbehinderung - gesundheitliche

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09
    Dabei kann ua Art und Umfang schmerz- oder erschöpfungsbedingter Pausen von Bedeutung sein (BSG vom 29. März 2007 - B 9a SB 5/05 R, Behindertenrecht 2008, 138).
  • BSG, 12.12.1979 - 3 RK 13/79

    Krankenhausaufenthalt - Kostenübernahme durch die Krankenkasse - Geeigneter

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09
    Hierzu zählen die spezielle apparative Ausstattung, das geschulte Pflegepersonal sowie die Rufbereitschaft und jederzeitige Eingriffsmöglichkeit eines Arztes (BSG 12.12.1979 - 3 RK 13/79 BSGE 49, 216, 217; BSG 12.11.1985 - 3 RK 45/83 BSGE 59, 116, 117).
  • BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 22/07 R

    Krankenversicherung - kein Anspruch behinderter Menschen auf Gewährung von Kosten

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09
    Fahrkosten in Zusammenhang mit Krankenbehandlung werden in Abs. 1 und 2 geregelt, solche in Zusammenhang mit medizinischer Rehabilitation in Abs. 5 (vgl BSG vom 24. Februar 2008 - B 1 KR 22/07, NZS 2009, 217 Rn 25).
  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09
    Die einmaligen Kosten einer Taxifahrt in Höhe von ca. 50, 00 EUR würden darüber hinaus - auch in Ansehung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Februar 2010 (1 BvL 1/09, NJW 2010, 505) - keine Kostenbelastung darstellen, die eine Durchbrechung der in den genannten Gesetzen vorgesehenen Pauschalierung der Bedarfe bzw die Anerkennung eines Sonderbedarfs rechtfertigen könnte.
  • BSG, 04.03.2004 - B 3 KR 4/03 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Abgrenzung von vollstationärer,

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09
    Für die teilstationäre Krankenhausbehandlung ist eine zeitliche Beschränkung auf die Behandlung tagsüber (Tageskliniken) oder auf die Behandlung abends und nachts (Nachtkliniken) kennzeichnend, die sich auf Grund der im Vordergrund stehenden Krankheitsbilder regelmäßig über einen längeren Zeitraum erstreckt und der medizinisch-organisatorischen Infrastruktur eines Krankenhauses bedarf, ohne dass ein ununterbrochener Verbleib im Krankenhaus notwendig ist (BSG 4. März 2004 - B 3 KR 4/03 R, BSGE 92, 233; BSG 8. September 2004 - B 6 KA 14/03 R, SozR 4-2500 § 39 Nr. 3).
  • BSG, 12.04.2000 - B 9 SB 3/99 R

    Bemessung der GdB bei nicht nur vorübergehende Funktionsbeeinträchtigung

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09
    Maßgeblich dafür ist nach der Rechtsprechung, ob seine Dauer prognostisch sechs Monate überschreitet (BSG vom 12.04.2000 - B 9 SB 3/99 R, SozR 3-3870 § 3 Nr. 9).
  • BSG, 10.03.2004 - B 6 KA 3/03 R

    Honorarverteilungsmaßstab - Honorarbegrenzung für Fallzahlsteigerung -

  • LSG Hamburg, 30.07.2008 - L 1 KR 17/08

    Übernahme von Fahrtkosten zu ambulanten Behandlungen durch eine Krankenkasse;

  • BSG, 12.11.1985 - 3 RK 45/83

    Krankenhauspflege - Notwendigkeit von Krankenhauspflege - Beweisanforderung -

  • BSG, 08.09.2004 - B 6 KA 14/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - ambulante Operation - stationäre Operation -

  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 12/04 R

    Krankenversicherung - Ausschluss von Einfachzucker (D-Ribose) aus dem

  • LSG Hessen, 26.06.2008 - L 7 SO 43/08

    Sozialhilfe - Krankenhilfe - Fahrkosten zur ambulanten Behandlung -

  • BVerfG, 15.01.2009 - 2 BvR 2044/07

    Rügeverkümmerung

  • SG Neubrandenburg, 30.11.2006 - S 4 KR 25/06

    Leistungspflicht der Krankenversicherung bei Krankentransporten, Prüfung der

  • BSG, 18.07.2006 - B 1 KR 24/05 R

    Krankenversicherung - Prozessführungsbefugnis - Versicherter - Kostenerstattung

  • OVG Niedersachsen, 16.12.2003 - 13 LA 355/03

    Verzicht auf mündliche Verhandlung

  • BSG, 30.01.2001 - B 3 KR 2/00 R

    Krankenversicherung - Krankenfahrt - Anordnung von Sammelfahrten aus

  • BSG, 28.01.1999 - B 3 KR 4/98 R

    Krankenversicherung - Umfang der häuslichen Krankenpflege - Zusammenhang zwischen

  • LSG Sachsen-Anhalt, 04.12.2008 - L 4 KR 38/08
  • LSG Rheinland-Pfalz, 14.06.1995 - L 3 U 11/93
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.01.2021 - L 28 KR 449/20

    Transportkosten-Richtlinien - Kostenerstattung - ärztliche Behandlungen -

    Ein Therapieschema erfordert ein Muster, das die Behandlung von vorneherein in festgelegte Phasen und Schritte einteilt (vgl. etwa LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17. Juni 2010 - L 10 KR 1/09 - juris Rn. 59 m.w.N.).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 16.04.2015 - L 6 KR 49/14

    Krankenversicherung - Fahrkostenerstattung zur ambulanten Bisphosphonattherapie -

    aa) Ein Therapieschema erfordert ein Muster, das die Behandlung von vorneherein in festgelegte Phasen und Schritte einteilt (vgl. hierzu LSG Sachsen-Anhalt, 17.06.2010 - L 10 KR 1/09 - juris, Waßer in juris-PK, § 60 Rn. 78).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2013 - L 4 KR 17/10

    Krankenversicherung - Kontrolluntersuchungen nach Nierentransplantation -

    Ein Therapieschema erfordert ein Muster, das die Behandlung von vorneherein in festgelegte Phasen und Schritte einteilt (vgl. hierzu LSG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 17.06.2010 - L 10 KR 1/09 - zitiert nach juris sowie Waßer in juris-pk, § 60 Rn. 78).
  • LSG Hessen, 16.02.2012 - L 8 KR 243/11

    Krankenversicherung - Vergütung von Krankentransportleistungen - kein

    Aus dieser vorstehend dargelegten Gesetzessystematik des § 60 SGB V hätten bereits das Sozialgericht (SG) Neubrandenburg (Urteil vom 30. November 2006 - S 4 KR 25/06 - juris; Urteil vom 11. September 2008 - S 4 KR 31/07), das SG Hamburg (Urteil vom 16. April 2010 in der Fassung des Berichtigungsbeschlusses vom 27. Juli 2010 - S 34 KR 1458/08) und das Landessozialgericht (LSG) Sachsen - Anhalt (Urteil vom 17. Juni 2010 - L 10 KR 1/09 -juris) zutreffend gefolgert, dass eine vorherige Genehmigung der Fahrt durch die Krankenkasse im Falle der privilegierten Katalogtatbestände des § 60 Abs. 2 Satz 1 SGB V und damit auch im Falle der Krankentransportfahrten nach § 60 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 SGB V nicht erforderlich ist.
  • LSG Baden-Württemberg, 14.03.2023 - L 9 U 1956/21

    Gesetzliche Unfallversicherung - Übernahme von Beförderungskosten -

    Der Senat vermag nicht zu erkennen, dass hier ausnahmsweise andere Tarife zu erstatten sein könnten, etwa weil für den Versicherten nicht erkennbar war, dass und gegebenenfalls welche Taxiunternehmen einen besonderen Leistungserbringervertrag mit der Krankenkasse oder einem anderen Sozialversicherungsträger haben und er sich daher an jedes Taxiunternehmen (mit ggf. anderen Tarifen) wenden konnte (so LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17.06.2010 - L 10 KR 1/09 -, juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.08.2023 - L 6 U 88/22

    Blutspende; Blutspender; einheitlicher Behandlungsvorgang; ergänzende Leistungen;

    Zwar liegt bei den streitgegenständlichen Reisekosten keine Selbstbeschaffung einer Sachleistung, sondern ein gesetzlich bestimmter Erstattungsanspruch in Geld vor (vgl LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17. Juni 2010 - L 10 KR 1/09 -, juris Rn 23 ff) .
  • SG Karlsruhe, 20.09.2021 - S 6 KR 3712/20

    Krankenversicherung - Fahrkostenerstattung - Fahrt zur ambulanten

    Weitere Anspruchsvoraussetzung wäre dann allerdings in jedem Fall, dass die Krankheitsdauer auch einen "längeren Zeitraum" der ambulanten Behandlung iSv. § 8 Abs. 4 Krankentransport-RL begründet, dessen erforderliche Länge - anders als die Auslegung des Begriffs "hohe Behandlungsfrequenz über einen längeren Zeitraum" im Rahmen von § 8 Abs. 2 Krankentransport-RL (dazu: BSG, Urt. v. 13.12.2016 - B 1 KR 2/16 R) - bislang noch nicht abschließend geklärt ist (jedenfalls drei Wochen genügen jedoch nicht, LSG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 17.06.2010 - L 10 KR 1/09).
  • LSG Baden-Württemberg, 06.06.2013 - L 4 KR 575/13
    Zweifelhaft erscheint zudem, ob eine Nachsorge bzw. Kontrolle als "Therapie" im Sinne von § 8 Abs. 2 Satz 1 KrankentransportRL anzusehen ist (vgl. hierzu auch Urteil des Landessozialgerichts Sachsen-Anhalt vom 17. Juni 2012 - L 10 KR 1/09 - in juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 18.06.2013 - L 5 KR 4697/10
    Ein Therapieschema erfordert ein Muster, das die Behandlung von vorneherein in festgelegte Phasen und Schritte einteilt (vgl. hierzu LSG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 17.06.2010 - L 10 KR 1/09 - in Juris sowie Waßer in juris-pk, § 60 Rn. 78).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht